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Das 1x1 mit der Schere

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Lesebox Winziblitz
Arbeitsmaterial zur Leseförderung für fortgeschrittene Leseerlerner.
Ideal als Klassenlektüre! (ab 3. Schulstufe)

WinziblitzLeseprobe:

Der Blechwurm
Der kleine Blitz beschloss,
jener elektrischen Leitung zu folgen,
in die er nach seiner Flucht
aus der Ampel geraten war.
Der dicke Draht führte immer einige Meter
in der Höhe durch die Straßen einer Stadt.

Unten auf der Fahrbahn bemerkte Winziblitz
zwei eiserne Bänder.
Sie waren im Asphalt eingelassen
und liefen immer im gleichen Abstand
nebeneinander her.
Der kleine Blitz rätselte,
welchen Zweck die beiden Streifen wohl hätten.

Bald sollte Winziblitz auf des Rätsels Lösung treffen.
Ein paar Straßen weiter sah er nämlich erstaunt
einen Blechwurm auf den Eisenbändern dahinrattern.
Er hatte einen großen Fühler,
der am dicken Kupferdraht entlangglitt.
Durch die Fenster konnte man
in den Bauch des Wurms blicken,
in dem Bänke und Stühle standen.
Menschen standen oder saßen darin.

An manchen Stellen blieb der Blechwurm stehen.
Dann öffneten sich die Türen,
die sonst während der Fahrt geschlossen waren.
Leute stiegen aus und andere wieder ein.
Danach rumpelte das Blechding wieder weiter.
Anscheinend konnte es nur auf den Eisenbändern fahren.

WinziblitzWinziblitz war neugierig geworden.
Über den Fühler schlüpfte er
in den Blechwurm.
Ab diesem Augenblick schien es,
als ob in dem Blechding ein Kobold spuken würde!

Den Fahrgästen der Straßenbahn wurde angst und bang.
Zuerst begann die Innenbeleuchtung zu flackern.
Dann gingen die Lampen immerzu aus
und im nächsten Augenblick wieder an.
Plötzlich öffneten und schlossen sich
während der Fahrt die Türen der Trambahn.
Zum Glück hielten sich alle Fahrgäste gut fest,
sonst hätte es ein Unglück geben können.

Danach begannen die Fahrkartenstempler
wie wild zu rattern, obwohl niemand
eine Fahrkarte hineingesteckt hatte.
Die Kontrolllämpchen am Armaturenbrett
blinkten durcheinander, sodass sich
der Fahrer nicht mehr auskannte.
Die Tonbandansage, die die einzelnen Stationen
bekanntgab, leierte alle Haltestellennamen
ziemlich unverständlich auf einmal herunter.

WinziblitzDanach gelangte Winziblitz in das Herz
des Blechwurms, in den Motor.
Ein Elektromotor hat viele Wicklungen aus Kupferdraht.
Das war für Winziblitz das reinste Paradies!
Er sauste blitzschnell durch die Windungen
und kam sich dabei wie ein Kind vor,
das auf einer endlos langen Rutschbahn dahinsauste.
Hei, das war ein Spaß!

Der Straßenbahnfahrer und die Fahrgäste
hatten weniger Spaß daran.
Sie bekamen es mit der Angst zu tun!
Der Straßenbahnzug machte nämlich zuerst
einen gewaltigen Satz nach vorne.
Danach brauste er wie ein Expresszug los.