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Mit Spielelust gegen Legasthenikerfrust

- Arbeitsblätter

Deutsch Rechtschreiben und Sprachlehre
Band 1: Herbst
Band 2: Winter
Band 3: Frühjahr - Sommer

-
Strichcode - Texte
Band 1: Herbst und Winter
Band 2: Frühling und Sommer


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Leseförderung für Kinder

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Leseförderung für Kinder

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Strichcode Texte
für den Rechtschreibunterricht und die Freiarbeit im Elementarunterricht
2. Band: Frühling und Sommer

mit jeweils über 50 Arbeitsblättern zur selbsttätigen Arbeit an Texten und mit Lernwörtern (für die 2. und 3. Klasse)

Die Konzeption der vorliegenden Arbeitsblätter beruht auf einer Erkenntnis Maria Montessoris. Schon vor einem Jahrhundert beobachtete sie, dass Lernen für die Kinder in erster Linie der Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen bedeutet.

Auf den Rechtschreibunterricht übertragen heißt das, dass es vorerst nicht um die Regelkonformität der Schreibung an sich geht. Das Kind will nicht mit Wörtern, Re-geln und unzähligen Ausnahmen vollgestopft werden. Grundlegend ist die Fä-higkeit, sich Wortbilder einzuprägen und diese wiederzuerkennen. Die Praxis des heutigen Rechtschreibunterrichts kommt diesem innersten Bedürfnis des Kindes in den seltensten Fällen entgegen. Deshalb bleiben auch die Erfolge und die Nach-haltigkeit dieses nicht vom Kind her gesehenen didaktischen Konzepts mehr als mangelhaft.

Wie gerne und mit welcher konzentrierten Ausdauer „lesen“ schon Dreijährige in ihren Bilderbüchern! Unermüdlich erklären sie jedem, der sich nur ein bisschen Zeit nimmt, wo im Buch die Katze, der Hund oder eine Kuh zu entdecken ist. Sie werden nicht müde, die entsprechenden Tierlaute zu imitieren. Da muss die Rechtschreibung ansetzen und fortfahren, will sie erfolgreich sein. In der Schule muss es zuerst um die Fähigkeit gehen, Katze, Hund und Kuh als „Wortbilder“ zu entdecken und damit zu operieren.

Ian Piaget unterstreicht den aktiven Charakter der Weltaneignung durch das Kind. Wörter sind zunächst nichts anderes als bestimmte Bilder und Gestalten, die es zu „assimilieren“ (wie es Piaget ausdrückt) gilt. Neben der Buchstabensequenz
ist es auch die äußere Wortarchitektur, die mit den Sinnen wahrgenommen wird. Die spezifische Wortgestalt kann auch mit Strichen oder Gestaltbildern dargestellt werden. Die symbolhafte Form bedeutet dann ebenso „Mama“ wie das geschriebene Wort.

Nur durch die aktive, abtastende Wahrnehmung entsteht als zweiter Schritt ein „inneres Abbild“ in unserem Denkvermögen, d. h., das Kind prägt sich die Wortbilder ein. Es kann unter mehreren Wörtern den Begriff Mama auf einen Blick durch blitzschnelle Abgleichung der Form isolieren. Die Lernfähigkeit des Menschen beruht unter anderem darauf, Gleiches als gleich und Verschiedenes als unterschiedlich zu erkennen.

Das Interesse des Kindes, diese Fähigkeit zu vervollkommnen, kollidiert hier häufig mit den Interessen der Erwachsenen, denen es vorrangig um die richtige Schreib-weise geht. Das Kind fragt nicht, warum Mama nur ein m und kein stummes h hat. Als Erwachsene haben wir uns bestimmte Wortbilder so eingeprägt, dass uns schwere Verstöße gegen die Rechtschreibung oft „in den Augen weh tun“. Kinder erwerben erst diese Kompetenz.

Eine Praxis, die den Bedürfnissen der Kinder entgegenkommt, macht sie neugierig und weckt ihre Aufmerksamkeit. Das wiederholte Üben wird nicht als eintönig und langweilig, sondern bei entsprechenden Erfolgserlebnissen als lustvoll empfunden.

Die Schriftcode-Arbeitsblätter fördern die Fähigkeit, Wortbilder zu erfassen und zu diffenzieren. Sie lenken den Focus der Aufmerksamkeit auf die äußere Form aus-gewählter Lernwörter. Die Code-Form selbst kann dabei als Medium angesehen werden, die zwischen dem bildhaften und abstrahierenden Denken vermittelt. Bei der Auswahl der Lernwörter wurde auf den altersgemäßen Wortschatz Rücksicht genom-men. Die Texte orientieren sich am Jahreskreis und somit an der Erlebniswelt der Kinder.